Teenager (15) aus Steinhude fährt sich warm für den Start im Carrera-Cup

Hannover. Janne Stiak ist wieder in der Heimat, am vergangenen Wochenende fuhr der 15 Jahre alte Rennfahrer aus Steinhude in Barcelona beim dritten und damit letzten Teil der Porsche-Sprint-Challenge Southern Europe mit. Er hat den Wettbewerb genutzt, um sich auf die Saison im Carrera-Cup vorzubereiten. Ende April wird er mit dann 16 Jahren der bislang jüngste Fahrer in dem Markenpokal sein.
„Ich habe eine neue Strecke kennengelernt und dabei noch mehr Gefühl für das Auto bekommen“, erzählt Stiak über seinen Auftritt in Barcelona. Im ersten Rennen des Wochenendes steuerte der Schüler seinen 510 PS starken Porsche 911 (992) GT3 Cup vom Team ID-Racing auf dem zehnten Gesamtrang ins Ziel, in seiner Klasse war es der vierte Rang. „Damit war ich sehr zufrieden“, sagt er. Im zweiten Rennen bereiteten dann die Reifen Stiak ein paar Probleme, „aber dadurch konnte ich auch noch einiges dazulernen“, erklärt er. „Ich weiß jedenfalls, was ich nächstes Mal noch besser machen kann.“
In der Meisterschaftswertung der Challenge landete Stiak auf Platz fünf von 16, vor den Rennen in Spanien war er in Portimao (Portugal) und Valencia (ebenfalls Spanien) an den Start gegangen. Mit seinen Ergebnissen setzte der Teenager ein erstes kleines Ausrufezeichen vor dem Saisonstart des Porsche-Carrera-Cups am 27. April im belgischen Spa-Franchorchamps. „Er macht einen super Job. Ziel ist es, dass er sich kontinuierlich verbessert“, hatte Stiaks Teamchefin Iris Dorr im Rahmen der Rennen in Portugal gesagt.
Am 15. und 16. März steigt Stiak wieder in den Porsche, absolviert dann zwei Trainingstage auf dem Hockenheimring. Auch auf dem Red-Bull-Ring in Spielberg (Österreich) wird er noch zwei Tage üben (8. und 9. April), bevor dann seine Generalprobe in Spa steigt. Dort testen Stiak und sein Team ID-Racing noch am 22. und 23. April, ehe es dort dann eine Woche später um die ersten Punkte im Carrera-Cup geht.
Wie Spa gehören auch Spielberg und Hockenheim zum Rennkalender des Porsche- Cups, genau wie Zandvoort (Niederlande), der Nürburgring, der Lausitzring und der Sachsenring.

Quelle:
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